TexteKondition:Macht! - Das Musikwerk(1) Marionetten(2) Das Leben ist schwer (3) König sein für eine Nacht (4) Machtküsse (5) Traue nicht einmal Deinen eigenen Träumen (6) Nie mehr (7) Leben, um zu leben (8) Das Weiße Licht (9) Dekret (10) Teil der Macht zur Gewalt (11) Kondition: Macht! MarionettenKabelwesen Weißes LichtPuppeneifersucht am Faden zieht die Macht
Ohne Weitsicht blind vor Lust
Einmaligkeit als Zweisamkeit
Nie gewonnen
Geschwister Macht
Marionetten - Kabelwesen
Kabelgliedrig eingebunden
Geschwister Macht
Das Leben ist schwerLeben ist schwerdoch duftet der Traum leicht - ganz ohne Angst Traumverführt von rotem Wein Sinnesrausch zum Freundentanz König sein für eine NachtWer spielt mit mir?Ich halte das Zepter in meinen Händen, darf König sein für eine Nacht. Noch ist das Zepter nicht implantiert. Ich, ein König ohne Krone, bemächtigt eine letzte Nacht, frei zu denken. In meiner Hand nicht die Macht der Gnade. Reih´ um! Kinder begnadigen Sterne - den Mond ein kleines Insekt, anstatt es zu zertreten. Aber sie wachsen und vergessen mit jedem Zentimeter, die Macht ihrer Phantasie löst sich auf, verliert sich im Regelwerk von Zucht und Ordnung. Jetzt bin ich mächtig. Ich, ein König ohne Krone. Ich, die Macht für eine Nacht. Wer gewährt mir Gnade? Keine Krone weit und breit, deren Träger mir die Gunst der Gnade gewähren könnte. Ich wollte der Macht entfliehen, mich ihr entziehen, bin aber i gleichen Augenblick in die offenen Arme einer anderen Macht gelaufen. Die Macht meiner Worte - meiner Machtküsse Licht läßt sich täuschen Gefühle höchstens kurz blenden Verletzte Armprothesen werden mich fesseln. Meine baldigen Geschwister werden mich meines Willens berauben. Als Mensch ende ich als Fleischimplantat der Macht. Der Mensch zur Maschine öl statt Blut auf keinem Berg bin kein Kind doch Sohn Der Mensch zur Maschine öl statt Blut auf keinem Berg bin kein Kind doch Sohn Der Mensch zur Maschine öl statt Blut auf keinem Berg bin kein Kind doch Sohn Treibe in der Zeit umgeben von Angst und Bilder, die langsam im Ungewissen versinken ertrinkende Erinnerungen König sein für eine Nacht MachtküsseIst es nicht das, was dirverloren ging? Wärme - ein wenig Wärme Verlist dessen, diese Temperatur, egal, ob glühend oder zart, wahrzunehmen mit deiner Haut Neues zu erkunden feindlich - freundlich - mächtig Wer hält das Zepter Macht in seiner Hand Die Sonne - Wind und Regen? Deine Hand? Wer hält das Zepter Macht in seiner Hand Die Sonne - Wind und Regen? Deine Hand? Der Morgentau benetzt die Lippen, damit ihr Erwachen nach langer Liebesnacht nicht allzu schmerzt. Vielmehr die Sehnsucht führt die Nacht Umschling mich nicht stiehl mich nicht - du darfst mich nicht berühren Ich bin kein Werkzeug, solange blinde Götter durch das Weltall stolpern, um mich zu suchen. Laß mich dich weiterküssen. Dir deinen Verstand rauben. Gib mir ein wenig deiner Macht - folge meiner Macht. Laß mich von meinen Machtküssen von der Last des Denkens befreien. Vergiß das Denken Schließe deine Augen und... Traue nicht einmal Deinen eigenen Träumen"S.w.d.T." - ein blutiges Bildeiner inzwischen vierfachen Mutter Kunst ist oftmals eine leblose Erinnerung übereilte Freude kann sich zu einer Reise in den Abrgrund entwickeln. Ein Marsch über glühende Kohlen nur keinen Schmerz zeigen Im Schattenbild der eigenen Haare gefangen Auf einem tobenden Wasserfall zutreibend Auf einem Floß leerer Schädel - die bereits alles verloren haben Ohne jene kleinen grauen Zellen läßt sich nur schwerlich ein klarer Gedanke fassen Wie es wohl ist, diesen Wasserfall hinabzustürzen In der weißen Gischt wenige Augenblicke zu schweben Während die leeren Schädel am kantigen Fels zerschellen Noch während das Wasser fällt Leider wache ich immer zu früh auf Nie wird mein Leib zerschmettert Nie mein Schädel ein Teil dieses Floßes Nie mein Schädel ein Teil dieses Floßes Nie mein Schädel ein Teil dieses Floßes Manchmal sind die Augen der Traumwesen ohne Leben Wenn sie zur Seite blicken sind ihre Augenhöhlen leer und tiefschwarz Die Augäpfel nur faulige Trugbilder blind wie die hofnungsvollen Gedanken eines ungeborenen Kindes bevor sich dessen Mutter gegen das Leben entscied. Wer weiß schon, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen Nur ein ganzes Leben lang ? Traue nicht einmal deinen eigenen Träumen Traue nicht einmal deinen eigenen Träumen Traue nicht einmal deinen eigenen Träumen Traue nicht einmal deinen eigenen Träumen ... Traue nicht einmal deinem eigenen Traum Nie mehrWelcher Schmerz erwartet mich?Wenn Kabel meine Haut durchdringen und sich wie Parasiten in mein Fleisch einnisten, jede Faser meines Körpers kontrollieren wollen. In mein Gehirn eingepflanzte Elektroden werden meinen Körper dazu mißbrauchen, ihre Urteile zu vollstrecken. Ich werde ein Werkzeug der Macht und ohne zu wissen, was ich anrichte, werde ich Angst und Furcht verbreiten ...und ohne zu wissen, was ich anrichte, werde ich Angst und Furcht verbreiten... Ich werde meiner Vergangenheit, meiner Persönlichkeit beraubt. Alles rebellische aus mir heraus- gerissen, entmenschlicht durch Henker, die selbst nur Delinquenten waren, noch immer sind. Meine Kindheit wird in grauem Rauschen aufgelöst - gelöscht als hätte ich niemals existiert niemls existiert niemals existiert existiert niemals existiert... Wie diese Leere wohl aussieht? Werde ich diese Leere als solche wahrnehmen oder wird sie teilnahmslose Realität ohne Wahrheit, Liebe, Nähe? Werde ich schmecken? Vielleicht - doch nie mehr küssen, Haut berühren. Nie mehr denken, sprechen, tanzen. Ob mein Verstand einen Ort finden wird, an dem er in irgendeiner Form weiterexistieren kann, oder ist er verloren, wenn er den Halt in meinem Körper verliert. Nie mehr müde sein Nie mehr Angst haben Aber noch habe ich Angst, entsetzliche Angst vor dem, was mich erwartet. Doch Angst macht irgendwann den Verstand taub und blind. Nie mehr Angst? Nie mehr Leben? Nie mehr Angst nie mehr Leben nie mehr Leben nie mehr Angst... Leben, um zu lebenLeben, um zu lebenLeben, um zu existieren Leben, um zu leben Leben, um zu existieren essen trinken Fleischvergnügen erlaubter Paarlauf - nie zu dritt schlafen spielen - niemals denken erlaubter Paarlauf - nie zu dritt Maschinen erlauben uns zu leben bewahren uns vor unserer Macht Denker zerstören unbewußt, das Fleisch ist eben schwach. Doch: Leben erlaubt! Befreit von aller Macht essen trinken Fleischvergnügen erlaubter Paarlauf - nie zu dritt schlafen spielen - niemals denken erlaubter Paarlauf - nie zu dritt Das Weiße LichtDas weiße Licht registriert jedeBewegung, entdeckt unerlaubte Zusammenkünfte Drei Vier Vielfach Das weiße Licht sieht dich Drei Vier Vielfach Sucht dich Drei Vier Vielfach wird dich finden Drei Vier Vielfach Dich blenden Drei Vier Vielfach Nicht Ja Nein Ja Ja Nein Nein Dich blenden Die Kabelwesen rufen informieren zu dir führen DekretSektierer leben lieben MachtSektierer lieben leben Macht folgen beten schlafen folgen beten schlafen elitärer Ehrgeiz schafft Staat im Staat kappt jedes Band ins Heimatland Antworten auf viele Fragen ? Nur glauben ist erlaubt. Glaube als Dekret! Sektierer leben lieben Macht Sektierer lieben leben Macht folgen beten schlafen folgen beten schlafen Das Dekret lautet: Meine Worte sind Euer Verstand unfehlbar weise Bewahrt Eure Seelen vor dem Licht dessen Helligkeit euren Geist blenden will, um einen Machttausch zu vollziehen. Teil der Macht zur GewaltEs ist die Macht, die nie schläftEs ist die Macht, die dich sucht Es ist die Macht, die dich sieht Es ist die Macht, die dich frißt Ihre Augen sind weiß Ihre Arme aus Fleisch Ihr Atem ist heiß - es ist soweit Ihre Augen sind weiß Ihre Arme aus Fleisch Ihr Atem ist heiß - es ist soweit Denunzieren, nicht informieren Teil der Macht zur Gewalt Denunzieren, nicht informieren Teil der Macht zur Gewalt Ihre Augen sind weiß Ihre Arme aus Fleisch Ihr Atem ist heiß - es ist soweit Ihre Augen sind weiß Ihre Arme aus Fleisch Ihr Atem ist heiß - es ist soweit Denunzieren, nicht informieren Teil der Macht zur Gewalt Denunzieren, nicht informieren Teil der Macht zur Gewalt Denunzieren, nicht informieren Teil der Macht zur Gewalt Denunzieren, nicht informieren Teil der Macht zur Gewalt Es ist die Macht, die nie schläft Es ist die Macht, die dich sucht Es ist die Macht, die dich sieht Es ist die Macht, die dich frißt Es ist die Macht, die nie schläft Es ist die Macht, die dich sucht Es ist die Macht, die dich sieht Es ist die Macht, die dich frißt Denunzieren, nicht informieren Teil der Macht zur Gewalt Denunzieren, nicht informieren Teil der Macht zur Gewalt Denunzieren, nicht informieren Teil der Macht zur Gewalt Denunzieren, nicht informieren Teil der Macht zur Gewalt Fleisch wird zu Macht und Macht wird zu Fleisch Fleisch wird zu Macht und Macht wird zu Fleisch Fleisch zu Macht Macht zu Fleisch Fleisch Macht Fleisch Macht... Kondition: Macht!Auch ich war ein MenschAls Rebell strebte ich zur Macht jetzt habe ich die "Kondition:Macht!" erreicht. Der Spiegel reflektiert das was ist, nicht das was muß "Kondition:Macht!" Manipuliert Macht? Ist Macht manipuliert? Ist Macht böse? Ist das Böse Macht? Ist Macht Glaube? Ist Glaube Macht? Ist Macht Wissen? Ist Wissen Macht? Ist Macht Alles? Ist Alles Macht? Wer sich für die gesamten Texte und Hintergrundinformationen des Theaterstückes interessiert (Kostümskizzen etc.) sollte sich das Text-Buch zu "Kondition: Macht!" bestellen. Es kostet 10 DM und ist über den Goethes Erben-Mailorder erhältlich. |