TexteDer Eissturm(1) Der Eissturm(2) Schatten II (3) Nur ein Narr Der EissturmUnd aus Regen kalt erwacht der EissturmDiamantenstaub krönt die Nacht zu einem kalten Tränenmeer Kinderträume sterben Erwachsene leugnen ihre Zukunft der Traum erfriert durch bitterkalte Bittgebete Die wirre Jugend stiehlt so unbeholfen noch von Schuld befreite Küsse von fremden Lippen, die nicht begehren nur nach Abenteuer schmecken kalt und feucht das Naß gefriert ungestüm der Bruderkuß zum Plus und Minus der Zeitenwende der Unschuld ungestüm beraubt allein - zu zweit allein verlassen... Die Alten küssen abgeklärt schmecken ohne Neuland zu erkunden Ihre Zungen warten auf den letzten Kuß im Auto, auf dem Wasserbett allein - zu zweit allein verlassen... Ein letztes Mal der Eissturm fesselt ermahnt zur Stille verführt die Jugend sie sich selbst starre Ruhe ernährt den Morgen den die Nacht aus Sturm und Eis gebar. Ein totes Kind ein fast noch Kind das verloren schien ein zartes Paar vier Alte, keine Greise - wissen nichts Sie küssen nicht Sie lieben nicht Sie schweigen... allein - zu zweit allein verlassen... Eissturm Die Sonne taut nur eins - das Eis der Sturm er schläft Schatten IISchwarzes Licht - vom Nichts verschlucktGedankengut, geträumt verstrickt beginnt auf Grenzen sich zu regen ruhelos auszusuchen was beliebt. Schatten verschlucktes Licht Schatten - bizarr Die Geburt ist bizarr wie die vergängliche Form das Dasein kurz - abhängig vom Gegenpol schrill und grell - dem weißen Licht. Schatten verschlucktes Licht Schatten - bizarr Synchron zum Vorbild elegant und voller Würde auch schroff - mal klein - mal größer verzerrt, gespiegelt oder wahr ? Das Bild ist biegsam paßt sich an auf jede Form. selbst Kanten werden bogengleich geschluckt vereinigt. Nicht existent - nur grenzenlos und doch auf Grenzen lebend Nur ein NarrGenau betrachtennicht blind stolpern die Zeit betrügen Unbegreiflich unsere Existenz deren Bedeutung Nicht Erinnerungen kaufen Die Unendlichkeit wäre fast erreicht doch zu welchem Preis? Die Neugier der Entdeckertrieb Fleisch und Geist egal ob fremd ob Eigentum nur eins - genießen die nächste Generation mit Eigenfleisch bereichern Doch...warum entdecken wenn Manipulieren vor dem Lernen käme? Wer wird wohl Neues im scheinbar leeren All entdecken wollen anstatt unendlich jung vom Wissen zu naschen ? Ein Moment für die Ewigkeit Ein Platz im Tagebuch Ein Abenteuer Nur ein Spiel Ein Sprung im Zirkuszelt der weisen Greise Wer verjagt wen? Das Kind den Mann Der Mann das Kind? In einem Geist vereint auf Zeit Nicht ewig Menschen streiten sich fast immer nur um Nahrung oder Lustgewinn? Die Zeit betrügen Irgendwann schlägt die Zeit Zurück und fesselt den Verstand an die Vergangenheit Das Gestern wird vom Zauber junger Jahre verdrängt Die Zukunft hat noch keinen Geschmack Keine Farbe Kein Gesicht War das wirklich alles? Frißt die Zeit meine Träume? Ich torkel durch ein Feuerwerk aus menschlicher Unmenschlichkeit bleibt ein Mann auch Kind Sag Ja - nicht Nein Nur ein Narr betrügt die Zeit War das wirklich alles? |